Natrium chloratum in der Behandlung psychischer Störungen

 

Das Kochsalz, das wir täglich in der Küche benutzen, ist die Ausgangssubstanz für dieses wichtige, tiefgreifende homöopathische Arzneimittel.

 

Seine Wirkrichtung ist besonders im Gemütsbereich zu finden und zeigt hier ein charakteristisches Muster:

 

Leitsymptome auf der psychischen Ebene:

Menschen, die Natrium chloratum benötigen, sind eher ernst, verschlossen, abweisend und depressiv. Sie sind nachtragend und lange von stillem Kummer und dem Verweilen in der Vergangenheit geprägt.

 

Weinen kann er nur im Stillen, nicht vor anderen. Das Weinen erleichtert nicht. Natrium hat als eines der wenigen Mittel das psychische Leitsymptom, dass er nicht getröstet werden mag.

 

Es handelt sich um sehr sensible, kultivierte Menschen, die nicht den Zuspruch von außen suchen, sondern sich eher nach innen kehren, z.B. viel lesen oder Jugendliche sitzen nur noch vor ihrem PC.

 

Geprägt durch seine eigene Sensibilität haben diese Menschen viel Verständnis für andere, Mitgefühl und können andere gut trösten.

 

Das seelische Befinden ist geprägt von großer Niedergeschlagenheit. Es besteht ein Zustand der Hoffnungslosigkeit für die Zukunft. Der betroffene Mensch kann von seinem Kummer oder Ärger nicht loskommen.

 

Er kann nicht weinen, obwohl er traurig ist. Es besteht auch eine Abneigung gegen die Gesellschaft anderer Menschen.

 

Typische Auslöser für einen Natrium-Zustand sind:

–    Alte Enttäuschungen, Kummer, Verlust eines geliebten Menschen
–    Verlust der Heimat
–    Liebeskummer
–    Demütigung, Ärger.

 

Die Anwendungsgebiete von Natrium chloratum sind:

depressive Verstimmungen, Ängste und Überforderungssyndrome, die durch anhaltende psychische Überforderungen hervorgerufen werden. Auch die Schlaflosigkeit wegen Kummer findet ein gutes Heilmittel in dem Medikament Natrium chloratum.

 

Empfehlung für Heilpraktiker Psychotherapie: Ich biete regelmäßig einen Kurs für die homöopathische Behandlung seelischer Störungen an.

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