Homoeopathie versus Schulmedizin

 

In diesem Artikel soll ein besonders wichtiger Aspekt in der Unterscheidung von homöopathischer Medizin und schulmedizinisch- allopathischer Medizin untersucht werden.

 

Es geht um den so genannten homöopathischen Arzneischatz. Hier besteht ein enger Zusammenhang mit den Naturheilmitteln und den Arzneimitteln der traditionellen Volksmedizin.

 

In einer Zeit, in der chronisch kranke Menschen immer mehr Therapieschäden durch chemische Medikamente erdulden müssen, kann in vielen Fällen die ergänzende Behandlung mit homöopathischen Arzneimitteln Nebenwirkungen abschwächen oder ganz vermeiden helfen.

 

Homöopathie als Alternative zur Schulmedizin bedient sich jahrhundertelanger Erfahrung mit sicheren, nebenwirkungsarmen Arzneimitteln. Das heißt aber nicht, dass diese deswegen harmlos sind. Sie sind nur dann sicher in ihrer Anwendung, speziell bei chronischen Krankheiten, wenn sie von erfahrenen Therapeuten mit großer Sorgfalt benutzt werden.

 

Während die pharmazeutische Herstellung chemischer Arzneimittel auf die Wirkstoffkonzentration und Wirkstoffdichte achtet, löst sich die homöopathische Arzneimittelherstellung sozusagen gänzlich von dem Rohstoff und potenziert die Ausgangssubstanz, wodurch nach den Untersuchungen Hahnemanns die eigentlichen Heilkräfte erst zum Vorschein kommen.

 

„ Die neueren und neuesten Erfahrungen haben gelehrt, das die Arzneisubstanzen in ihrem rohen Zustande… lange nicht so den vollen Reichtum der in ihnen verborgen liegenden Kräfte äußern, als wenn sie in hohen Verdünnungen durch gehöriges Reiben und Schütteln potenziert….eingenommen werden; durch welche einfache Bearbeitung die in ihrem rohen Zustande verborgen und gleichsam schlafend gelegten Kräfte bis zum Unglaublichen entwickelt und zur Tätigkeit erweckt werden.“ ( Hahnemann : Organon, § 128 und § 269 ).

 

Pflanzliche Gifte oder toxische Bestandteile giftiger Tiere haben weder einen Platz in der Schulmedizin noch in der klassischen Naturheilkunde. Durch die spezielle homöopathische Verarbeitung verwandelt sich die primäre Giftwirkung in besonders tiefgreifend wirkende Heilwirkung.

 

Der homöopathische Arzneischatz wurde von Hahnemann und seinen Nachfolgern beträchtlich erweitert durch die Möglichkeit, eigentlich indifferente Stoffe wie Mineralien (Kochsalz, Silicium, Gold, Silber etc. ) durch eine besondere Herstellungstechnik als Arzneimittel nutzbar zu machen. Gerade diese Substanzen sind sehr heilkräftig zum Beispiel bei neurologischen oder Krebskrankheiten.

 

Auch die Anwendung von so genannten Krankheitsstoffen ( Nosoden ) unterscheidet die homöopathische Materia medica von den Wirkstoffen der Naturheikunde und der Schulmedizin. Arzneimittel wie Tuberculinum, Medorrhinum oder Syphilinum haben ihren spezifischen Wirkungskreis bei Krankheiten, die durch Vererbung entstanden sind.

 

So entstanden in den letzten 250 Jahren etwa 2000 bekannte geprüfte homöopathische Arzneimittel, die die verschiedenartigsten Krankheitsbilder beeinflussen können.

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