Homöopathie bei seelischen Störungen

 

Die Homöopathie kennt schon lange ihren Wert für die Behandlung psychischer Störungen und seelischer Belastungen.

 

Die individuelle Zuwendung und die nicht unter Zeitdruck stattfindende Befragung des Patienten eröffnet ein Feld für die Öffnung des Menschen, um auch seelische Probleme selbst wahrzunehmen und sie auch zu äußern.

 

Es ist allgemein bekannt, dass sich Menschen leichter tun, körperliche Beschwerden zu benennen als psychische. Oft unterliegen die einem chronischen Leiden zugrunde liegenden Ursachen einem Verdrängungsmechanismus, der dem Betroffenen unbewusst ist.

 

In der Homöopathie werden körperliche und psychische Symptome als gleich wichtig gewertet, da sie der höchst individuelle Ausdruck des Krankseins sind. Dies wird dem Patienten im Rahmen einer homöopathischen Therapie erklärt und behutsam bearbeitet.

 

Wenn die seelischen Symptome einmal deutlich geworden sind, fällt die Wahl des helfenden homöopathischen Arzneimittels dem erfahrenden Therapeuten leicht.

 

Lassen wir den Begründer der Homöopathie, Samuel Hahnemann, selbst dazu sprechen:

Man wird daher nie naturgemäß, das ist, nie homöopathisch heilen ,

wenn man nicht bei jedem, selbst acutem Krankheitsfalle, zugleich mit auf das

Symptom der Geistes- und Gemüthsveränderungen siehet und nicht ein

solches Heilmittel wählt, das auch einen ähnlichen Gemüths- oder Geisteszustand für sich zu erzeugen fähig ist.“

 

Par. 213 Organon

 

Die Möglichkeiten und Vorteile der homöopathischen Mitbehandlung von psychischen Störungsbildern sind folgende:

 

  • Die gezielte homöopathische Behandlung schafft Raum für seelische Weiterentwicklung
  • Sie bewirkt, dass sich verdrängtes Material aus dem Unbewussten wieder zeigt und die Erinnerung an Träume fördert. Dies passiert aber so behutsam, dass der Patient lernt, dies in sein Bewusstsein zu integrieren und es als bereichernd zu erleben.
  • Im Rahmen einer Psychotherapie auftretende akute seelische Belastungssituationen können durch Einsatz von homöopathischen Akutarzneien schnell abgefangen werden und die Therapie kann störungsfrei fortgesetzt werden.
  • In vielen Fällen, die allerdings sorgfältig und oft auch interdisziplinär abgewogen werden müssen, ist es möglich, Psychopharmaka zu reduzieren oder auch ganz abzusetzen.

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